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1362. Oct. 12. (Brieg.)

f. 4. a. Galli.

Cunczlo der Schneider bekannte, dass er dem weiland Tilo Rochlicz 10 Mark für ihr Beider Nutzen überlassen habe, als Tilo noch im Gebirge (in montanis) lebte, wofür er ein Grundstück (curiam) auf dem Ringe (in circulo) kaufte. Hiervon habe er nur 5 1/2 Mark empfangen. Nach dessen Tode aber sollte das Grundstück verkauft wer­den, und es verkaufte Conadus der dicke Schneider dasselbe dem Pechmacher (picariator) Goblo. Dieser beeidete, niemals dem Schneider Jeclo 1 Pfg. Erbgeld gegeben zu haben, sondern er zahlte das Schuldige der Wittwe des Tilo Rochlicz und speziell einer Wittwe vor dem Mollwitzer Thore, Namens Capusinne. Auch dem Schneider Cunczlo bekannte er Nichts gezahlt zu haben.

Brieger Stadtbuch I. fol. 49 b.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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